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Nominierungsversammlung 09.01.2020

Neukirchen b. Hl. Blut. Bürgernähe und die kontinuierliche Aufwertung der Heimatgemeinde genießen bei Bürgermeister Markus Müller als Listenführer der CSU höchste Priorität. Nach sechs erfolgreichen Jahren im Bürgermeisteramt strebt er erneut eine Amtsperiode als Rathauschef an. Im Vorspann zur Nominierungsversammlung blickte Markus Müller auf die vergangenen sechs Jahre zurück, in denen im Marktrat in Kooperation mit allen Gruppierungen stabil gearbeitet wurde und eine gute Zusammenarbeit dominierte.
CSU-Kandidaten-Nominierung2020
Als Schwerpunkte erfolgreichen Schaffens nannte er die Fertigstellung der Generalsanierung von Grundschule mit Pausenhof und Sportanlagen sowie von Theresienplatz und Freibachstraße im Rahmen der Städtebauförderung, einen umfangreichen Grunderwerb für Hochwasserschutz und Gewerbeflächen. Mit der Erschließung und dem Bau des Netto-Marktes wurde mittlerweile begonnen, die Erschließung des Baugebietes am Klapfenbach mit weiteren Stichstraßen fortgeführt. Zudem war der Bürgermeister über Jahre mit der Unternehmensspitze der Zollner AG in Verhandlung, weshalb er sich umso mehr über die nun realisierte 8-Mio-Euro-Investition am Neukirchener Standort freut. Eine hochwertige Seniorenarbeit sowie die beiden Senioren-Wohnen-Einrichtungen im Ort konnten ebenso realisiert werden wie umfangreiche Straßen- und Forststraßensanierungen im ganzen Gemeindegebiet. Weitere Infrastrukturprojekte waren der Breitbandausbau mit Glasfaser und LTE-Richtfunk. Nachdem von den Kreiswerken ein top-moderner Wertstoffhof neu gebaut wurde, konnte mit dem Neubau am Bauhof begonnen werden, der überwiegend in Eigenregie erstellt wurde, zudem wurde der Fuhrpark aktualisiert. Große Investitionen genossen die Feuerwehren Rittsteig (LF10), Neukirchen (DLK) und Atzlern (MZF) sowie die Ausrüstung aller Feuerwehrleute mit 100 Schutzanzügen. Unterstützung erfuhren überdies die Gemeindevereine ESC Lamberg, SVN, SVR und Frisch-auf-Mais im Rahmen größerer Baumaßnahmen und Anschaffungen.
Insgesamt tätigte die Gemeinde Investitionen von rund 12 Millionen Euro bei einem gleichzeitigen Schuldenabbau von über zwei Mio. auf unter eine Million Euro. „Wenn wir auch keine reiche Gemeinde an der böhmischen Grenze sind, so haben wir es trotzdem geschafft, mit dem was wir haben das Bestmögliche zu erreichen und vorausschauend auf eine hohe Förderungen zu achten!“ zeigte sich der Bürgermeister zufrieden. Eine zusätzliche Aufgabe oblag ihm ein Jahr als Jagdvorsteher in Rittsteig und seit nun sechs Jahren in Jägershof, wo sich keine Vorstandschaft findet. „Und das alles als ehrenamtlicher Bürgermeister: ich hätte als Hauptamtlicher nicht mehr leisten können!“ blickte er überzeugt zurück und verwies darauf, dass die Marktgemeinde damit jährlich rund 50.000 Euro spart, die als Investitionen optimal Verwendung finden können. Zudem falle bei ihm später keine lebenslange Beamtenversorgung an, zumal ein ehrenamtlich tätiger Bürgermeister nur die Hälfte als ‚Ehrensold‘ erhält.
„Gutes Miteinander braucht Präsenz – und das ist mein täglicher persönlicher Einsatz! Er verwies auf den Personalwechsel im Rathaus, im Bauhof und beim Wasserwart. In den letzten sechs Jahren sind Attraktivität, Lebensqualität und Wirtschaftskraft in der Marktgemeinde weiter gestiegen. Nicht unerheblich trägt dazu eine positive Entwicklung der Gewerbe-, Einkommen- und Umsatzsteuer bei, zumal auch die Übernachtungen seit drei Jahren bei einer Viertelmillion liegen. Beim Naturbad trage er persönlich die volle Verantwortung, wodurch ein Weiterbetrieb in bewährter Form sichergestellt sei. In seinem Ausblick sieht er die größte Herausforderung im Demographischen Wandel, dem man mit wirksamen Konzepten gegen Leerstand im Hauptort und in den Ortsteilen entgegentreten muss. Mit dem Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept ISEK will man die Entwicklung der Marktgemeinde konzeptionell planen.

Weitere Schwerpunkte möchte Müller auf dem Sektor „Wallfahrt, Tourismus, Handwerk und Gewerbe“ setzen. Durch Arbeitsplätze die Basis für unser Zusammenleben sind, attraktive Freizeiteinrichtungen und hohe Lebensqualität kann man junge Familien binden. Klar ist: was den Touristen gefällt, ist auch für Einheimische attraktiv. Genauso wichtig sind passende Angebote für junge Familien aber auch für Senioren, die darin Unterstützung erfahren, daheim alt zu werden. Er will weiter die Vereine unterstützen und das Ehrenamt fördern. Für Markus Müller steht fest: Der Neukirchener Bürgermeister muss im Kreistag vertreten sein! Das Vertrauen des Landrats, ihn als seinen gewählten Stellvertreter vorzuschlagen war sicher kein Nachteil für Neukirchen. „In diesem Sinne würde ich gerne weiterarbeiten – auch grenzüberschreitend. Dazu brauche ich euer Vertrauen und eine gute Mannschaft!“. Sein Anspruch sind keine hochfliegenden Pläne, sondern mit Augenmaß und realistischen Zielen die Marktgemeinde weiterzuentwickeln und sich dabei an den Anliegen der Menschen zu orientieren, die sich sonst nicht so leicht helfen können. Wenn auch nicht jeder Wunsch und jede Bitte erfüllt werden konnte, ist es auch weiterhin sein Bestreben zum Wohle aller Bürger sein Bestes zu geben. So gab er erneut das ein Versprechen „Ich will ein 100%iger Vollblut-Bürgermeister bleiben!“ Dafür bat er auch um die Unterstützung aller Kandidaten der nachfolgend nominierten Liste und warb im Falle eines weiteren Bewerbers um den Bürgermeistersessel um einen fairen Wahlkampf.

Marktrat Ludwig Pfeiffer fungierte als Wahlausschussvorsitzender, während Josef Mauerer und Thomas Simeth als Beisitzer tätig waren. Gemäß den allgemein gültigen Regularien der Aufstellungskonferenz wurde dem Wahlvorschlag stattgegeben, eine reine CSU-Liste zu benennen, auf der auch Nicht-Mitglieder kandidieren können. Nachdem sich die einzelnen Kandidaten und Ersatzbewerber persönlich vorgestellt hatten, bestätigte man diesen Vorschlag im Block in geheimer Wahl.

Nachstehende Bewerber vertreten die Interessen der Gruppe „CSU-Christlich Soziale Union“:

1. Markus Müller (Bürgermeister, Touristikfachwirt), Neukirchen; 2. Ludwig Pfeiffer (Lehrer), Neukirchen; 3. Markus Aschenbrenner (Zimmerer), Hanger; 4. Josef Mauerer (Metzgermeister), Mais; 5. Maria Breu (Bürokauffrau), Vorderbuchberg; 6. Michael Staudacher (Möbelfachverkäufer), Obere Au; 7. Thomas Schreiner (Landwirtschaftsmeister), Hinterbuchberg; 8. Ludwig Pongratz (Architekt), Neukirchen; Stephan Schneider (selbst. Installateur- und Heizungsbaumeister), Rittsteig; 10. Xaver Altmann (selbst. Forstunternehmer), Neukirchen; 11. Georg Mauerer (Maschinenbaumeister), Schicherhof; 12. Thomas Simeth (selbst. Schreinermeister), Atzlern; 13. Franziska Bäuml (Betriebswirtin/Steuerfachangestellte), Obere Au; 14. Alois Reimer (Verfahrenstechniker), Neukirchen; 15. Stefan Faustner (Fachberater im Außendienst), Tradt; 16. Markus Menacher (Anlagenführer und Schichtleiter), Tradt. Als Ersatzbewerber steht Günther Faustner (Rentner), Tradt bereit. Die Liste wurde mit 15:0 angenommen, wobei ausschließlich CSU-Mitglieder stimmberechtigt waren. Als Beauftragte gelten Ludwig Pfeiffer und Ludwig Pongratz.

Bei der Nominierung des Bürgermeisterkandidaten schlug Günther Faustner den amtierenden Bürgermeister Markus Müller vor, der das uneingeschränkte Votum der stimmberechtigten Versammlungsteilnehmer erhielt. Unisono war man sich einig, dass eine nicht-parteipolitische Zielsetzung Vorrang haben und keine persönlichen Interessen sondern das Gemeinwohl im Vordergrund steht. Markus Müller freute sich über das klare Votum und deutet diesen 100%igen Vertrauensbeweis als gutes Vorzeichen, um auch dank eines positiven Wählerwillens im Marktrat eine stabile Mehrheit zu erreichen.

In locker gestalteten Wahlversammlungen will die Gruppierung um die Gunst der Wähler werben und die Bevölkerung über konkrete Ziele informieren, wozu die Auftaktveranstaltung der „CSU“ am 7. Februar in Vorderbuchberg als Einstieg dient. Weitere Termine sind der 20.2. in Jägershof, 23.2. in Neukirchen, 1.3. Hinterbuchberg, 4.3. Mais und 5.3. Wahl-Abschluss in Rittsteig. Um in den neuen Medien präsent zu sein, wird die Internet-Seite www.markus-mueller.net aktualisiert, zudem ist man auf Facebook und Instagram stets am Puls der Zeit.


Foto: Markus Müller (Mitte) genießt als Bürgermeisteraspirant die volle Unterstützung der Marktratskandidaten der CSU-Liste.


Text und Foto: Helga Brandl



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